Wer hier Wahrheiten sucht, wird enttäuscht werden.
Hier gibt es in der Hauptsache Wirklichkeit. Meine Wirklichkeit. Und die ist, das gebietet die Form der Überzeichnung, Überhöhung und Stilisierung, sicher nicht deckungsgleich mit einer objektiven Faktenlage.
Nein, dies ist kein Infotext. Kein akademisches Papier mit Quellenangaben. Kein Beipackzettel. Hier findet sich, was ich aus radikaler Subjektivität und mit Schwäche für schrägen Humor für beachtenswert halte, mithin sammle, sortiere und mit sorglosem Kommentar in diesen virtuellen Setzkasten namens Blog stelle.
Page One ist somit auch ein Haftungsausschluss genüber denjenigen, die weiterhin die Welt in zwei Hälften teilen: Ironie versus Ernst, fake news versus sauber recherchierte Fakten, Satire versus polemische Pamphlete und Verschwörungstheorien. Schwarz versus Weiß, plus versus minus. Mir ist diese Dichotomie des Denkens zu ein…- pardon, zu zweiseitig. Es gibt im Leben immer mindestens zwei Möglichkeiten. Ich wähle oft eine aus dem mehrstelligen Bereich. Was ich erfinde, muss ich nicht beweisen.
In meinem Blog gilt wie bei Marktschreiern und Autohändlern: was mit der Inbrunst der Ehrlichkeit und dem Pathos der ewigen Unschuld feilgeboten wird, ist meist erstunken und erlogen und hält gerade bis kurz nach Ablauf der Garantiefrist. Manchmal nicht mal bis zur nächsten Ecke, an der das obligatorische Weinglas steht.
Ich erkläre also hiermit für alle auf diesen Seiten platzierten textlichen Fallgruben die vorsätzliche und geplante Obsoleszenz. Und nichts kopieren, viele Textsstellen sind leicht endzündbar und vernichten sich nach Sekunden von selbst. Mit den üblichen, unvermeidbaren Kollateralschäden.
Jetzt alle:
Wir versauen den Durchschnitt!
Mit Ansichten, Einsichten, mit Weitsicht und Umsicht, mit Faszination für alles scheinbar Banale und die komplexen Abgründe, die sich oft direkt dahinter auftun. Und für die Freunde des gesprochenen Worts und des gehopsten Bildes hier schonmal zur Einführung der schonungslos ehrliche Blick des chronischen Lügners: